Trumpf-Auszubildende freuen sich über den Beginn der Abrissarbeiten und auf das neue Bildungszentrum in Ditzingen. Foto: Trumpf

Der Ditzinger Maschinenbauer Trumpf baut ein neues Aus- und Weiterbildungszentrum, das auch eine digital vernetzte Produktion beherbergt. Was das für die Azubis bedeutet.

Ditzingen - Der Maschinenbauer Trumpf investiert 14,5 Millionen Euro in ein neues Bildungszentrum am Stammsitz Ditzingen und will in den nächsten drei Jahren 120 neue Ausbildungsplätze schaffen. „Gute Ausbildungsangebote sind ausschlaggebend, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken“, sagte Trumpf-Personalgeschäftsführer Oliver Maassen. Im neuen Bildungszentrum, das auf den Flächen des alten Schulungszentrums entsteht, sollen Azubis und dual Studierende den Umgang mit Schlüsseltechnologien in einer eigenen kleinen Smart Factory erlernen. Sie können dort mit digital vernetzten Maschinen, Lasern und 3-D-Druckern arbeiten. Die neue Lernfabrik soll im Frühjahr 2023 den Betrieb aufnehmen.

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Ziel sei, die Ausbildungszahlen in den nächsten drei Jahren von 180 auf über 300 zu erhöhen, sagte Trumpf-Ausbildungsleiter Marco Klein. Insgesamt bildet Trumpf in 17 Berufen aus und setzt verstärkt auf Ausbildungs- und Studiengänge im digitalen und im IT-Bereich, etwa in Cybersicherheit.