Schöner Blick vom Hohenneuffen – die Touristiker wollen künftig verstärkt auch mit Landschaft punkten und damit mehr Freizeitgäste in die Region locken Foto: hochgehberge/Angela Hammer

Während die Hotels am Bodensee und im Schwarzwald wieder gut besucht sind, kämpfen die Häuser in Stuttgart mit geringen Besucherzahlen – und das bei wachsender Konkurrenz.

Stuttgart - Es ist eine Zeit voller Widersprüche – auch für die Tourismusbranche in der Region. „Seit Beginn der Pandemie sind die Durchschnittspreise für ein Hotelzimmer in und rund um Stuttgart um 24 Prozent gesunken“, erzählt etwa Simeon Schad. Angesichts oft gähnend leerer Hotels hätten vor allem große Ketten die ohnehin schon niedrigen Preise weiter gesenkt. „Ich habe da nicht mitgemacht“, sagt der Chef des Böblinger Luxushotels V 8 in der Motorworld. Schad ist auch Vorsitzender der Fachgruppe Tourismus und Hotellerie des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands für die Region.