Laut Thomas Hitzlsperger ist der VfB Stuttgart finanziell ordentlich durch die Krise gekommen. (Archivbild) Foto: dpa/Marijan Murat

Der VfB Stuttgart hat nach eigenen Angaben zwar 45 Millionen Euro Verlust in der Corona-Krise hinnehmen müssen, sieht sich aber auf einem finanziell guten Weg. Verantwortlich dafür seien auch lukrative Abgänge.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart ist nach eigenen Angaben bisher finanziell mit einem blauen Auge durch die Corona-Krise gekommen. Zwar habe der Fußball-Bundesligist durch die Pandemie etwa 45 Millionen Euro an Verlusten hinnehmen müssen, sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger am Donnerstag. Bei der Liquidität habe der Tabellenneunte der abgelaufenen Saison jedoch eine sehr gute Basis. „Die Lage ist stabil bei uns.“ Dennoch werde der Etat für den Profikader in der kommenden Spielzeit niedriger ausfallen.

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Zudem soll ein deutliches Plus bei den anstehenden Zu- und Abgängen von Spielern die finanzielle Lage des letztjährigen Aufsteigers weiter verbessern. So steht Torwart Gregor Kobel offenbar vor einem Wechsel zum DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund. Als Ablösesumme sollen laut Medienberichten 15 Millionen Euro im Gespräch sein.

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Außerdem soll noch im Laufe dieses Jahres der schon längere Zeit gesuchte zweite Investor für die Profifußball-AG des VfB gefunden sein. Er sehe es als realistisch an, dass noch bis zum Jahresende neben Ankerinvestor Daimler ein zweites Unternehmen Anteile an der Aktiengesellschaft erwerben werde, meinte Hitzlsperger.