Die Inszenierung des Einakters „Der Riss durch die Welt“ im Theater der Altstadt in Stuttgart erzählt von bedrohlicher Gegenwart.
Eigentlich könnte das ein behagliches Kammerspiel werden. Wird es aber nicht. Auf der Bühne stehen drei schick reduzierte Kuben zum Sitzen und ein Servierwagen. Zwei Paare treten auf, das Arrangement hat etwas Boulevardstückhaftes. Tom, um die 60, in lässigem Pulli und mit schwerer Hornbrille, ist ein schwerreicher Unternehmer aus der Satellitenbranche, seine Frau Sue (herrlich nüchtern: Sorina Kiefer) dezent-konventionell gewandet (Bühne und sorgfältige Kostüme: Hannes Hartmann und Leonie Mohr).
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