Alexander Zverev ist eine Runde weiter. Foto: dpa/Maximilian Haupt

Alexander Zverev erreicht in Indian Wells nach sehr hartem Kampf das Achtelfinale. Dort wartet nun allerdings der wohl formstärkste Spieler auf den Olympiasieger.

Olympiasieger Alexander Zverev hat sich nach seinem Einzug ins Achtelfinale beim Masters in Indian Wells als der schlechtere Spieler bezeichnet. „Ab dem zweiten Satz hat er viel, viel besser gespielt als ich. Auch im dritten Satz fand ich, dass er der bessere Spieler war und ich einfach nur einen Weg gefunden habe“, sagte der 25-Jährige der Deutschen Presse-Agentur nach dem 7:5, 1:6, 7:5 gegen den Finnen Emil Ruusuvuori. 

Er habe nicht sein bestes Tennis gespielt, „da war ich weit von entfernt. Aber ich habe hier immer meine Schwierigkeiten bei den Bedingungen gehabt und die letzten beiden Jahre 7:6 im dritten verloren. Heute habe ich einfach einen Weg gefunden zu gewinnen. Ich bin immer noch im Turnier, das ist für mich die Hauptsache“, sagte Zverev am Sonntag (Ortszeit). Bei dem mit 10,1 Millionen US-Dollar dotierten Hartplatzturnier musste Zverev auf dem Center Court in der Mittagssonne 2:40 Stunden lang kämpfen und einen ganz schwachen zweiten Satz hinter sich lassen. 

Jetzt wartet der Turnierfavorit

In seiner Karriere ist es die dritte Achtelfinal-Teilnahme bei dem Wettkampf in der kalifornischen Wüste. Über das Viertelfinale hinaus gekommen ist der Hamburger dabei noch nie. Es war erst das zweite Mal seit seiner schweren Knöchelverletzung bei den French Open im vergangenen Sommer, dass er bei einem Turnier mindestens zwei Partien in Serie gewonnen hat. „Es ist vor allem jetzt wichtig nach dieser Phase, auch solche Matches zu gewinnen“, sagte er.

Im Achtelfinale bekommt er es nun mit dem seit Wochen in bestechender Form spielenden ehemaligen Weltranglistenersten Daniil Medwedew aus Russland zu tun.