Auf offener Straße bricht sie zusammen. Plötzlicher Herzstillstand, tot. Leo Winkler (Cornelia Gröschel, li.) und Karin Gorniak (Karin Hanczewski) inspizieren ihre Leiche. Foto: MDR/HA Kommunikation

Ein mysteriöser Mordfall, unerklärliche Schmerzen und seltsame Zufälle. Was taugte „Unsichtbar“, der neue „Tatort“ aus Dresden?

Was taugt „Unsichtbar“. Der neue „Tatort“ aus Dresden im Schnellcheck.

Die Handlung in zwei Sätzen Eine junge Frau klagt über starke, unerklärliche Schmerzen und einen Stalker – dann bricht sie tot zusammen. Hat das etwas mit Kommissarin Karin Gorniak zu tun, die über ähnliche Probleme klagt?

Zahl der Leichen 2

Arbeitsmoral Kommissarin Gorniak ist der Traum aller Arbeitgeber: Die Frau erscheint auch todkrank und völlig kaputt bei der Arbeit. Gut gelaunt sieht man sie nur in einer Rückblende: auf Drogen.

Innovation Der große Traum von der tödlichen Waffe, auch durch modernste Technik nicht nachweisbar – wahrscheinlich arbeiten gerade tatsächlich Wissenschaftler an solchen Innovationen.

Yoga Mit einem Baseballschläger bewaffnet reagiert sich Kommissarin Gorniak im Wutraum ab. Die Kollegin Winkler ruft an und fragt, wo sie sei: „Beim Yoga, wieso?“ Kommerzielle Wuträume sind derzeit sehr beliebt.

Rache Anna Maria Mühe spielt die Psychopathin, deren gefühlte Belanglosigkeit in blanke Rache mündet. Lars Eidinger hätte das sicher auch ganz gut hinbekommen.

Unser Fazit Solider Fall, wie immer – und das trotz früher Auflösung. Schön aber, wie es menschelt zwischen der allesamt etwas verknöcherten Dresdener Belegschaft.

Spannung Note 2 ; Logik Note 3