Derzeit finden die Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie statt. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Hanno Bode/IMAGO/Hanno Bode

Mit einer Einmalzahlung und einer Anpassung der Gehaltstabelle kommen die Arbeitgeber den Forderungen der IG Metall entgegen. Vier Millionen Beschäftigte sind betroffen.

Im Zuge der Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie haben die Arbeitgeber eine Einmalzahlung von 3000 Euro und eine unbezifferte Erhöhung der Gehaltstabellen ins Spiel gebracht. „Die IG Metall hat ihre Forderung von acht Prozent für eine Laufzeit von 12 Monaten aufgestellt. In diesem Zeitraum wird es aber kein Wachstum geben, was verteilt werden kann. Bei einer Laufzeit von 30 Monaten ergeben sich Spielräume für eine tabellenwirksame Entgelterhöhung“, sagte die bayerische Verhandlungsführerin Angelique Renkhoff-Mücke am Donnerstag in Augsburg.

Dem Dachverband Gesamtmetall zufolge soll das Angebot am Donnerstag auch in den Bezirken Küste, Baden-Württemberg und Mitte vorgelegt werden. Weitere regionale Tarifrunden folgen am Freitag. Schon vor Bekanntgabe des Arbeitgeberangebots hatte die Gewerkschaft mit Warnstreiks gedroht.

Insgesamt wird für fast vier Millionen Beschäftigte in Industriebranchen wie Auto, Maschinenbau, Elektro oder Metallverarbeitung verhandelt. Die IG Metall verlangt auch mit Blick auf die hohen Verbraucherpreise 8,0 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Besonderes Augenmerk will sie auf Tabellenerhöhungen legen.