In den Städten sind mehr Autos unterwegs. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Für die junge Generation verliert das Auto an Bedeutung, die Menschen steigen vermehrt um, der Verkehr wird weniger. Viele Annahmen zur Mobilität scheinen sich nicht zu bewahrheiten. Zeit, dass die Politik einige Realitäten zur Kenntnis nimmt, kommentiert StN-Titelautor Christian Milankovic.

Stuttgart - Ist es Faulheit, ist es die Abneigung gegen Veränderungen oder am Ende einfach die schiere Bockigkeit? Die Zahl der Autos in deutschen Großstädten nimmt nicht ab, sondern im Gegenteil, es werden immer mehr Autos. Dieser Befund des Mobilitätsforschers Ferdinand Dudenhöffer ist in mehrerlei Hinsicht bemerkenswert.