Ein Polizeiauto fährt durch die Menge. Foto: IMAGO/ZUMA Wire/IMAGO/Daniel A. Varela

Miami Beach ruft im US-Bundesstaat Florida den Notstand aus. Grund hierfür ist der Ansturm feierwütiger Studenten und damit verbundene Ausschreitungen.

Angesichts des Ansturms feierwütiger Studenten und damit verbundener Ausschreitungen hat Miami Beach im US-Bundesstaat Florida den Notstand ausgerufen. Zudem werde wegen der sogenannten Spring-Break-Partys am kommenden Wochenende eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, kündigte Bürgermeister Dan Gelber an. Zuvor waren bei zwei Schießereien fünf Menschen verletzt worden.

Miami Beach zieht während der Semesterferien im Frühling, dem sogenannten Spring Break, jedes Jahr zahlreiche Studierende aus dem ganzen Land an. Die Stadt ist berühmt-berüchtigt für ausufernde Trinkgelage, bei denen es nicht selten zu Schlägereien kommt.

„Wir können es nicht mehr ertragen“, sagte Gelber. „Wir haben nicht um Spring Break gebeten. Wir machen keine Werbung dafür. Wir unterstützen es nicht. Wir erleiden es nur.“

Die vom Bürgermeister angekündigte Ausgangssperre soll im wichtigsten Ausgehviertel von Donnerstag bis Montag jeweils von Mitternacht bis 6.00 Uhr morgens gelten. Betroffen ist unter anderem der berühmte Ocean Drive. Auch im vergangenen Jahr war eine solche Ausgangssperre verhängt worden.