Ohne Hitze keine frischen Brötchen – der Energiebedarf bereitet auch Bäckern große Probleme. Foto: dpa/Fabian Sommer

Mehrere Wirtschaftsverbände aus Baden-Württemberg fordern Bund und Land zur zügigen und wirkungsvollen Hilfe für die von der Krise gefährdeten Betriebe auf. Der Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut wird vorgeworfen, es „beim Fingerzeig nach Berlin“ zu belassen.

Bei der Wirtschaft im Land formiert sich erheblicher Unmut über die Politik, die aus Sicht der Unternehmen und Verbände nicht schnell und umfänglich genug auf die Energiekrise reagiert. In Baden-Württemberg stünden „70 Jahre Wohlstandsaufbau auf dem Spiel“, kritisieren Handwerkstag, Industrie- und Handelskammertag sowie Genossenschafts- und Sparkassenverband in einem gemeinsamen Vorstoß das „schleppende Krisenmanagement“. Damit würden Zehntausende Betriebe und Hunderttausende Arbeitsplätze gefährdet.