Sind froh über die Wiedereröffnung: Gerlingens Erster Beigeordneter Stefan Altenberger, der Vereinsvorstand Kristian Kera und die Leiterin des Amts für Gebäudemanagement in Gerlingen, Nina Fänger. Foto: Stadt Gerlingen

Das weit über Gerlingen hinaus beliebte Garten- und Ausflugslokal Grimmler Alm öffnet am 1. Mai offiziell wieder – mit einem neuen Pächter.

Die Grimmler Alm begrüßt von 1. Mai an wieder Gäste: Um 11 Uhr öffnet die Gaststätte im Bonholz 12 – mit einem neuen Pächter des Geländes, dem Sportverein HNK Stuttgart 1976. Betrieben wird die Gaststätte mit Biergarten künftig von dem Vereinsvorstand Kristian Kera mit seinem Team. Sie servieren deutsche und kroatische Küche. Nachhaltigkeit, Regionalität und Qualität stehen dabei im Vordergrund, teilt die Rathaussprecherin Sofie Neumann mit.

Gerlingens Erster Beigeordneter Stefan Altenberger sagt, die Stadt freue sich, dass sie mit der Neuverpachtung an den Sportverein HNK an einem Ort die Komponenten Gastronomie, Biergarten, Vereinsheim, Erholungsort sowie Eventlocation vereinen könne. „Die Grimmler Alm ist für das gesamte Strohgäu ein attraktives Ausflugsziel, das zur Naherholung einlädt.“

Neue Herausforderung als Herzensangelegenheit

Der Vereinsvorstand Kristian Kera sagt: „Wir möchten den Gerlingerinnen und Gerlingern die Grimmler Alm als das Ausflugsziel zurückgeben, das es früher mal war. Für uns wurde die neue Herausforderung schon jetzt zu einer Herzensangelegenheit, weshalb wir uns sehr auf die Eröffnung freuen.“

Die Örtlichkeit wird außerdem für verschiedene Events betrieben. Gerlinger Vereine hätten dadurch die Möglichkeit, die Vereinsgaststätte für Jahressitzungen, Mannschaftstermine oder eigene Veranstaltungen zu nutzen, sagt die Rathaussprecherin Sofie Neumann. Aktuell werde geprüft, ob ein Naturkindergarten ebenfalls Teil des Gesamtkonzepts werden kann.

Die Gaststätte macht unter der Woche um 16 Uhr auf, am Wochenende um 11 Uhr. Dienstags und mittwochs ist sie zu.

Letzter Pächter war es nur kurz

Erst vorigen August öffnete die Grimmler Alm mit dem Inklusionsunternehmen Dreisamwerke als neuem Pächter. Es wollte auch Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen schaffen. Die Stadt habe einen Nachfolger suchen müssen, da die Dreisamwerke den befristeten Vertrag hätten auslaufen lassen. Zuvor hatte die Stadt das Flurstück des seit April 2020 insolventen Kleintierzüchtervereins erworben. Hierfür waren im Haushalt 180 000 Euro bereitgestellt worden.