Wenn genügend Gulden flossen, konnten sogar Frauen in Amt und Würden kommen – wie es das Beispiel der Merklinger Amtsschreiberin zeigt.
Schachern um besser bezahlte Posten, gepaart mit Bestechlichkeit und begleitet von Missgunst und Neid – all das ist nichts Neues. Das zeigt die Wahl eines neuen Amtsschreibers in Merklingen im Jahre 1757. Diese endete mit dem überraschenden Ergebnis, dass der Ort, der seinerzeit Sitz eines Amtes des Klosters Herrenalb gewesen ist, aber der württembergischen herzoglichen Verwaltung unterstellt war, für gut vier Monate eine Amtsschreiberin hatte.
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