Andreas Schwarz vor den Neubauten in Kirchheim/Teck Foto: Ines Rudel

Jede und jeder dritte Wahlberechtigte aus Kirchheim hat Andreas Schwarz in den Landtag gewählt. In seiner Heimatstadt hat er gelernt, was politisch geht – und wie man es nicht machen sollte. Zum Beispiel beim Thema Wohnungsbau.

Kirchheim/Teck - Der Mann hat seine Heimatstadt seit mehr als 20 Jahren mitgeprägt, und viele Kirchheimer meinen nach wie vor, Andreas Schwarz sei der Ansprechpartner für so gut wie jedes Problem. Nicht ohne Grund: Man steht auf der Brücke über die Lauter an der Bruckmühle am Rande der historischen Kirchheimer Innenstadt und Andreas Schwarz weist gerade stolz darauf hin, dass der lange Zeit in einem begradigten Flussbett gefangene Bach jetzt mäandern darf. „Gehen Sie da runter, was das für eine Sauerei ist“, sagt ein Passant, und Schwarz geht mit, nimmt die Uferböschung in Augenschein und findet jede Menge Plastikmüll. Sofort kommt der Politiker durch: „Ich bin ein großer Befürworter der kommunalen Plastiksteuer“, sagt Schwarz und lobt die „tolle Initiative Kirchheim plastikfrei“.