Schön, aber stromfressend: Die in diesem Foto noch angestrahlte Martinskirche bleibt weiterhin unbeleuchtet. Foto: Archiv

Weniger Licht im Rathaus, abgesenkte Wassertemperaturen in den Bädern, weniger helle Straßenbeleuchtung: Sindelfingen setzt derzeit weitere Maßnahmen zur Energieeinsparung um.

Seit dem 1. September gilt die Verordnung der Bundesregierung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen. Nun hat die Stadtverwaltung weitere Einsparmaßnahmen beschlossen.

Bereits zum 1. September wurden im Rathaus das Warmwasser in den WC-Anlagen sowie Beleuchtungen, die nicht der Verkehrssicherheit dienen, ausgeschaltet. „Daneben spart die Stadtverwaltung im laufenden Geschäftsbetrieb durch den stetigen Austausch von älteren Druckern, PCs und Monitoren Energie ein. So wurden beispielsweise in den letzten Jahren 540 PCs durch moderne, energiesparende Notebooks ersetzt“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Wassertemperatur in den Sindelfinger Sportstätten, wie zum Beispiel im Klostergartenbad, wird um ein Grad auf 19 Grad gesenkt. Das Sindelfinger Freibad schließt am 30. September – einen Tag später, also am 1. Oktober, wird das Badezentrum für die Öffentlichkeit geöffnet. Auch im Badezentrum werden die Wassertemperaturen gesenkt, so zum Beispiel die Temperatur des Sportbeckens von 27 auf eine Untergrenze von 26 Grad und beim Familienbecken von 30 auf eine Untergrenze von 29 Grad. Der Saunabetrieb bleibt als sehr energieintensiver Bereich des Badezentrums geschlossen.

Nachdem städtische Dekobeleuchtungen – etwa an der Martinskirche oder in der Ziegelstraße – bereits zum 1. September abgeschaltet wurden, wird die Straßenbeleuchtung in der Stadt ab 20 Uhr in ihrer Helligkeit reduziert. Des Weiteren werden die technischen Vorrichtungen zur Verkehrszählung abgeschaltet.