Viel los in der Stadt: Für Händler lohnen sich verkaufsoffene Sonntage – wie hier beim Kastanienbeutelfest 2021 in Ludwigsburg. Foto: Jürgen Bach

In der Stuttgarter Innenstadt gab es seit 2006 keinen verkaufsoffenen Sonntag mehr. Außerhalb sind bis zu drei pro Jahr möglich. Woran liegt das? Und wann und wo stehen jetzt die nächsten Shopping-Sonntage an?

Esslinger Herbst. Winnender Wonnetag. Fellbacher Maikäferfest. Händler lassen sich alles Mögliche einfallen, um sonntags Ware verkaufen zu können. Denn dafür muss es einen besonderen Anlass geben, also ein Fest, einen Markt, eine Messe oder Ähnliches. Die Ladenöffnung darf nur der Zusatz sein, quasi das Sahnehäubchen. Deshalb gibt es in vielen Kommunen in der Region sowie den Stuttgarter Stadtbezirken zwei bis drei Feste pro Jahr, die Händlern den Verkauf an einem Sonntag erlauben. Dabei muss die Veranstaltungsfläche größer sein als jene der teilnehmenden Geschäfte. Und laut dem Ladenöffnungsgesetz in Baden-Württemberg dürfen pro Kommune oder Bezirk maximal drei verkaufsoffene Sonntage pro Jahr stattfinden.