Zahlreiche Zuschauer am Streckenrand: „Rund um Schönaich“ hat am Wolfenberg immer auch den Charakter eines Volksfests. Foto: Holger Schmidt

50 Jahre RSC Schönaich: Der Verein blickt auf eine bewegte Geschichte mit vielen Highlights zurück. In den 80er und 90er Jahren gaben sich die Stars der Szene bei den Rennen die Klinke in die Hand.

Schönaich - Uwe Töpfl blättert im Protokollbuch. „Es war am 7. Dezember 1971 in den Ratsstuben“, weiß er ganz genau, wann der Radsportclub (RSC) Schönaich vor bald einem halben Jahrhundert gegründet wurde. Mindestens neun umtriebige Zweirad-Enthusiasten waren damals dabei, darunter sein Vater Edwin Töpfl, zusammen mit dem ersten Vorsitzenden Herbert Maucher, der bis zu seinem Tod 2017 einer der Motoren des Vereins war. Was als Unternehmen knapp zweier Hände voll Radsportverrückter im besten Sinne begann, entwickelte sich schnell zur festen Größe. Der RSC hat sich seither nicht nur als Veranstalter des normalerweise jährlich stattfindenden Ostermontagsrennens „Rund um Schönaich“ längst einen Namen weit über die Region und den süddeutschen Raum hinaus gemacht. „Wir sind eine der zehn renommiertesten Radsportveranstaltungen in ganz Deutschland“, sagt RSC-Vorsitzender Freddy Eberle sichtlich stolz.