Die Art von Steffen Baumgart ist einem Journalisten aufgefallen. Foto: AFP/INA FASSBENDER

Nach dem 0:1 des 1. FC Köln gegen Partizan Belgrad kommt es bei der Pressekonferenz zu einer kuriosen Situation – und einer nicht alltäglichen Frage an Trainer Steffen Baumgart.

Im Europacup fällt so mancher Bundesliga-Trainer ausländischen Journalisten in all seinen Facetten erstmals so richtig auf – und muss danach deshalb auch die ein oder andere ungewöhnliche Frage beantworten. So Steffen Baumgart am Donnerstag nach dem 0:1 des 1. FC Köln gegen Partizan Belgrad.

Ein serbischer Journalist fragte den FC-Trainer ganz unverhohlen, ob er glaube, dass seine emotionale Art zu coachen der Mannschaft helfe oder sie nicht doch viel mehr verunsichere. Baumgart schmunzelte und antwortete gelassen. „Das müssen sie die Spieler fragen“, sagte er. „Aber ich bin jetzt seit sieben oder acht Jahren Trainer. Bis jetzt hat es immer geklappt. Es kann sein, dass einige nervös werden. Aber bisher habe ich das nicht erlebt. Meine Jungs wissen schon, das einzuschätzen.“

Kurios: Kurz darauf klingelte noch während der Pressekonferenz laut das Telefon eben jenes Journalisten. Baumgart rief erst „Psst“, dann signalisierte er dem Journalisten mit dem Daumen und dem Zeigefinger, dass er etwas zahlen müsse. „Mannschaftskasse“, sagte er nur, wandte sich an den Dolmetscher und sagte: „Das kannst du bitte übersetzen.“