So kennen die Menschen das Vogelnest. Derzeit ist es abgebaut. Foto: Andreas Sporn

Das weithin sichtbare Sculptoura-Kunstwerk an der Autobahn bei Ehningen soll stabiler sein und sicherer stehen.

Das überdimensionale Vogelnest nahe der Autobahn bei Ehningen ist das größte, vermutlich bekannteste und wohl auch das beliebteste Kunstwerk am Skulpturenradweg, der von Weil der Stadt bis Waldenbuch führt und rund 60 Werke zeigt. Das alte Nest war in die Jahre gekommen und sollte abgebaut werden. Bevor es dazu kam, erledigte es der Sturm im Februar. Nun, nach einiger Planung und Statik-Berechnungen, wird das neue Nest am alten Platz wieder errichtet und dies sogar etwas größer – „Vogelnest 2.0 quasi“, wie das Landratsamt in einer Pressemitteilung formuliert.

War das Nest bisher rein aus Holz gebaut, so werden dieses Mal die heimischen Eichenstämme vom Künstler Matthias Schweikle aus Pfalzgrafenweiler, dem „Vater des Nests“, durch Metallträger und Stahlseile ergänzt und unterstützt. Die Arbeiten werden einige Tage in Anspruch nehmen, dann steht das neue Nest. „Das Vogelnest ist das Wahrzeichen der Sculptoura, und wir sind alle froh, dass es nun zurückkehrt“, sagt auch Landrat Roland Bernhard. „Wir wollen es jetzt so aufbauen, dass die Menschen noch sehr lange Freude am Nest und an den immer schönen Aktionen haben.“

2014 war das erste Vogelnest, damals als erste Skulptur auf dem Kunstradweg aufgebaut worden. Mit dem Standort nahe der Autobahn wird es täglich von zahllosen Menschen gesehen und wird insbesondere an Weihnachten und Ostern mit immer neuen Aktionen zum Blickfang. „Das Vogelnest ist, wie der Schönbuchturm, zum Symbol für den Landkreis Böblingen geworden und für das vielfältige freizeittouristische Angebot, das wir hier zu bieten haben“, so der Landrat.

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