Präsenzunterricht im Klassenzimmer: Das gab es für viele Schüler schon seit Monaten nicht mehr. Foto: dpa/Patrick Pleul

Beim Ersatzunterricht an Schulen müssen jetzt die Schüler gefördert werden, für die es am wichtigsten ist, kommentiert Stefanie Keppler.

Stuttgart - Ein halbes Jahr Präsenzunterricht ist während der Pandemie ausgefallen – mit gravierenden Folgen. Die meisten 12- bis 16-Jährigen haben seit Dezember kein Klassenzimmer von innen gesehen. Präsenzunterricht lässt sich nicht ersetzen, auch wenn viele Schulen und Lehrer ein gutes digitales Programm angeboten haben. Vor allem ältere Schüler haben in dieser Zeit einen Schnellkurs im selbstständigen Lernen absolviert. In den ersten Schul- und Lebensjahren ist Präsenzunterricht aber zwingend. Bildung ist auch Beziehungsarbeit, digitale Wissensvermittlung ist hier schwieriger.