Damit nicht nur Harald Schmidt auf einer sicheren Bühne sitzt, lässt die Stadthalle Leonberg ein Hubpodium reparieren. Foto: Simon Granville

Das Hubpodium im Orchestergraben ist kaputt. Ein neues würde eine halbe Million Euro kosten. Deshalb geht die Stadt einen anderen Weg.

Nicht nur die Künstlergarderoben und die Toilettenanlagen in der Leonberger Stadthalle sind in die Jahre gekommen und müssen saniert werden. Auch das Hubpodium im Orchestergraben ist kaputt. Während aber die anderen Sanierungsarbeiten in Ruhe geplant werden, ist bei dem Bühnenelement Eile angesagt.

„Wir haben eine Firma gefunden, die es direkt reparieren kann“, sagt Dennis Epple von der Stadthalle. „Dann haben wir in den nächsten Jahren Ruhe.“ Die 95 000 Euro, die die Instandsetzung kostet, seien die günstigere Lösung. „Die Alternative ist, dass wir das ganze Teil herausreißen und ersetzen“, meint der Stadthallen-Mitarbeiter. Dann sei mit Kosten von rund 500 000 Euro zu rechnen. Ob ein kompletter Austausch bis zum Beginn der neuen Saison im September funktionieren würde, sei ebenfalls ungewiss.

Viele gute Gründe, die Oberbürgermeister Martin Georg Cohn (SPD) bewogen haben, die Mittel für die Sanierung per Eilentscheidung freizugeben. Damit ist die Instandsetzung des Hubpododiums noch vor den großen Ferien gesichert.