Bundeswirtschaftsminister Altmaier und Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer verzichten auf ihre Bundestagsmandate. Foto: dpa/Katja Sponholz

Die CDU sucht nach Wegen, inhaltlich und personell einen Neustart ohne größere Umbrüche zu schaffen. Doch es fehlt eine klare Richtung, kommentiert unser Autor Wolfgang Molitor.

Berlin - Die CDU wankt. Hin- und hergerissen zwischen der bitteren Erkenntnis, die Wahl mit einem desaströsen Ergebnis verloren zu haben und der alten Gewohnheit, auch nach größeren Pleiten am Ende doch noch den Kanzler stellen zu können. Dass Sinnvollste also wäre, das Debakel endlich zu akzeptieren und die Oppositionsrolle anzunehmen. Mit allen Konsequenzen. Davon aber ist man in der Union noch weit entfernt.