Vor Weihnachten hat es in deutschen Krankenhäusern viele Babys gegeben, die auf der Intensivstation behandelt worden sind, weil sie sich mit dem RS-Virus infiziert hatten. Foto: dpa/C. Soeder

Eine Welle an Infektionskrankheiten hat vor Weihnachten Kliniken in ganz Deutschland an ihre Kapazitätsgrenzen gebracht. Vor allem wegen des für Babys gefährlichen Erregers RSV sind viele nah an einem Kollaps gewesen. Wie ist die Lage aktuell?

Es ist ein weitverbreiteter Krankheitserreger, doch wegen der Corona-Schutzmaßnahmen hat es in den vergangenen beiden Jahren kaum Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) gegeben. Im November und Dezember dann grassierte das Virus und brachte Kinderarztpraxen und Kliniken an ihre Grenzen. Wir haben mit Jan Vagedes, Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin an der Filderklinik, über die Situation damals und heute gesprochen.