Seit einem Turnunfall 2019 ist Marie Kier aus Altdorf querschnittsgelähmt. Doch die 24-Jährige hat eine neue sportliche Leidenschaft gefunden: Rollstuhlbasketball. Sie ist darin so gut, dass sie jetzt mit der deutschen Nationalmannschaft zu den Paralympics nach Paris fährt.
„Ehrlich gesagt habe ich damit abgeschlossen. Ohne einen Forschungsdurchbruch werde ich nie mehr laufen können.“ Marie Kier hat eine realistische Sichtweise auf ihre Querschnittslähmung. Unterhalb Brusthöhe kann sie seit einem Sturz beim Turnen im Jahr 2019 nichts mehr spüren oder bewegen. Weil ihr Rückenmark nicht durchtrennt ist, besteht die Möglichkeit, dass die Nervenbahnen irgendwann wieder funktionieren könnten. Darauf warten will die 24-Jährige nicht. „Ich sitze jetzt im Rollstuhl und richte mein Leben danach aus, dass das immer so bleiben wird.“
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