In Magstadt stürzt ein junger E-Scooter-Fahrer, als die Polizei ihn kontrollieren will. Foto: IMAGO/Manngold

Polizisten fällt in Magstadt ein E-Scooter-Fahrer wegen seines viel zu hohen Tempos auf. Als sie ihn kontrollieren wollen, stürzt der 13-Jährige und muss ins Krankenhaus.

Schon wieder kommt es im Kreis Böblingen zu einem Unfall mit einem E-Scooter. Diesmal ist es ein 13-Jähriger, der in Magstadt (Kreis Böblingen) offenbar viel zu schnell unterwegs war. Als die Polizei ihn kontrollieren will, kommt es zum Sturz. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag gegen 14.50 Uhr in der Renninger Straße. Wie die Polizei berichtet, bemerkten Einsatzkräfte des Sindelfinger Reviers den E-Scooter-Fahrer, als sie gerade mit einem zivilen Dienstfahrzeug ein Tankstellengelände bei Magstadt verlassen wollten. Dabei kreuzte der 13-Jährige auf seinem Elektroroller ihren Weg und fuhr weiter in Richtung Mastadt.

Den Polizeibeamten fiel auf, dass an dem Roller kein Versicherungskennzeichen angebracht war. Als sie dem Jungen hinterherfuhren, merkten sie zudem, dass er die gesetzlich für Fahrzeuge dieser Bauart vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit erheblich überschritt. Die Beamten schalteten Blaulicht und Martinshorn ein, um dem Jungen zu signalisieren, dass er für eine Kontrolle anhalten solle. Wie die Polizei berichtet, drehte sich der Teenager daraufhin nach hinten um, kam dabei nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen den Randstein. Er stürzte und verletzte sich dabei. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 100 Euro. Die Beamten stellten den E-Scooter sicher, um ihn einer technischen Prüfung zu unterziehen. Nach den bisherigen Erkenntnissen dürfte er, statt der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometern, eine Geschwindigkeit von etwa dem Doppelten erreichen. Darüber hinaus hat der Fahrer das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet und ist somit nicht berechtigt einen E-Scooter zu fahren. Die Ermittlungen dauern derzeit ein.