Ein längerfristiger Stromausfall sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Foto: Gottfried Stoppel

Was passiert, wenn im Rems-Murr-Kreis für längere Zeit der Strom ausfällt? Sind die Behörden auf einen sogenannten Blackout vorbereitet? Das Landratsamt erarbeitet seit vergangenem Jahr eine Risikoanalyse.

Das vorläufige Resümee ist ernüchternd. Im Falle eines Stromausfalls von mehr als 72 Stunden kann „eine umfassende staatliche Fürsorge aufgrund der enormen Anforderungen und der nur begrenzt vorhaltbaren personellen und materiellen Ressourcen nicht mehr sichergestellt werden“. Zu diesem (Zwischen-) Ergebnis kommt eine „Risikoanalyse Bevölkerungsschutz/Blackout“, mit der sich die Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz des Landratsamts seit März vergangenen Jahres beschäftigt und deren Abschlussbericht zum Ende dieses Monats vorliegen soll. Im Fall der Fälle müssten sich demnach „sowohl Kommunen als auch Unternehmen und die Zivilbevölkerung eigenverantwortlich auf derartige Ereignisse vorbereiten“.