Spitz rechnen im Alter: Das Finanzministerium bietet im Netz einen „Steuerlotsen für Rente und Pension“ an. Er funktioniert auch ohne Elster. Foto: Adobe Stock/Wavebreak Media Micro

Was bleibt von der Rente nach Steuern und Abgaben übrig? Bei einem Durchschnittsrentner fallen 14 Prozent weg.

Es gab einmal Zeiten, in der Rentner in der Regel keine Steuern zahlen mussten. Aber die sind lange vorbei. Seit 2005 greift der Fiskus in Maßen auch bei den Beziehern von Alterseinkünften zu – aber er rechtfertigt das auch mit der „nachgelagerten Besteuerung“. Denn im gleichen Atemzug sind auch die Beiträge für die Altersvorsorge im aktiven Erwerbsleben von der Steuer abziehbar geworden. Sieht der ältere Mensch seinen Rentenbescheid, wird er vom genannten Rentenbetrag möglicherweise Steuern, als gesetzlich Versicherter aber auch Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge abziehen müssen. Allein Letztere machen – summa summarum – rund elf Prozent aus. Was bleibt netto übrig von der Rente? Die pauschale Antwort gibt es nicht, sie fällt individuell sehr unterschiedlich aus, hängt vom Familienstand, den Krankenkassenbeiträgen, außergewöhnlichen Belastungen und Sonderausgaben ab.