H.Burger, Fr. Dr. John, Herr Prof. Dr. Steurer, Fr. Geiger, Herr Noe Foto: Ute Geiger

Therapie gut- und bösartiger Tumoren am 26.11.2024 im Bürgerhaus in Renningen, organisiert durch den Förderverein des Krankenhauses Leonberg und des Stadtseniorenrats Renningen

Die Veranstaltung im Bürgerhaus in Renningen am 26. November 2024 bot eine wichtige Gelegenheit, um sich über Vorsorge, Diagnose und Therapiemöglichkeiten bei gut- und bösartigen Tumoren des Dickdarms zu informieren. Über 50 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, den Vorträgen von Frau Chefärztin Dr. John und Herrn Chefarzt Prof. Dr. Steuerer vom Krankenhaus Leonberg zu folgen.

Frau Dr. John hob hervor, dass die Koloskopie (Darmspiegelung) die effektivste Methode ist, um Darmkrebs vorzubeugen. Sie erklärte, dass in den meisten Fällen Darmkrebs aus Polypen entsteht, die zunächst harmlos sind, aber über Jahre hinweg bösartig werden können. Durch eine frühzeitige Entfernung dieser Polypen bei einer Koloskopie lasse sich die Entwicklung von Darmkrebs verhindern. Sie wies zudem darauf hin, dass gesetzliche Krankenkassen die Koloskopie für Männer ab 50 Jahren und für Frauen ab 55 Jahren übernehmen, jeweils zwei Untersuchungen im Abstand von zehn Jahren.

Prof. Dr. Steuerer ging auf die Behandlungsmöglichkeiten ein und betonte, dass die Operation die zentrale Rolle bei der Therapie von Darmkrebs einnimmt. Moderne minimal-invasive Techniken ermöglichen Eingriffe durch kleine Zugänge, was die Genesungszeit verkürzt und die Belastung für die Patienten reduziert. Bei Befall der Lymphknoten schließt sich in der Regel eine Chemotherapie an die Operation an.

Im Anschluss an die Vorträge hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen an die Chefärzte zu richten. Diese wurden umfassend beantwortet, wodurch die Veranstaltung nicht nur informativ, sondern auch interaktiv gestaltet wurde.

Die Veranstaltung verdeutlichte die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen und moderner Therapie bei Darmkrebs und unterstrich die Wichtigkeit frühzeitiger Prävention und individueller Betreuung, die den Chefärzten am Krankenhaus Leonberg eine echte Herzensangelegenheit ist.

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