Der ADAC hat knapp zwei Dutzend besonders belastete Fernstrecken in Deutschland identifiziert. (Symbolbild) Foto: dpa/Peter Steffen

Mit Beginn des Wochenende rechnet der ADAC aufgrund des Reiseverkehrs mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf den Straßen. Der Südwesten dürfte in besonderem Maße betroffen sein.

Der Verkehrsclub ADAC erwartet zu Pfingsten eine ähnlich große Reiselust wie zu Vor-Corona-Zeiten - und damit jede Menge Staus auf den Straßen in Deutschland. „Es wird wieder voll werden“, sagte ADAC-Verkehrsexperte Alexander Kreipl am Dienstag in München. Autofahrer fast aller Bundesländer werden demnach unterwegs sein, sei es für ein verlängertes Wochenende oder für einen Urlaub. Besonders im Süden Deutschlands, wo noch dazu die Pfingstferien beginnen, dürfte es viele Verzögerungen geben.

Die größten Störungen werden am Freitagnachmittag, im Süden auch noch am Samstagvormittag, sowie am Pfingstmontag erwartet. Der ADAC hat knapp zwei Dutzend besonders belastete Strecken identifiziert. Dabei handelt es sich neben Fernstraßen in den Großräumen Hamburg, Berlin, Stuttgart, Köln, Frankfurt und München unter anderem um die Strecken zur Nord- und Ostsee. Auch auf den klassischen Nord-Süd-Verbindungen werden viele Staus erwartet, ebenso auf der gesamten Autobahn 8 Karlsruhe-Salzburg sowie auf der A 93 nach Tirol, die noch dazu in den nächsten zwei Wochen häufig von Blockabfertigungen des Lastverkehrs betroffen ist.

Auch im Ausland dürften viele Urlauber Geduld benötigen, besonders auf der Tauern-, Inntal-, Rheintal- und Brennerautobahn sowie der Gotthard-Route. Das gleiche gilt für die Fernstraßen zu den kroatischen Küsten. Nach dem Pfingstwochenende erwartet der ADAC eine weitere Stauspitze am Mittwoch vor Fronleichnahm, bevor dann am 18. und 19. Juni die große Rückreisewelle rollt.