Thomas Hitzlsperger äußerte sich via Twitter zu der Regenbogen-Debatte. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Thomas Hitzlsperger hat auf das Regenbogenfarben-Verbot der Uefa reagiert und sich via Twitter gemeldet. Der Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart stellt eine klare Forderung.

Berlin - Thomas Hitzlsperger hat die Uefa im Zusammenhang mit dem Verbot für eine Beleuchtung der Münchner EM-Arena in Regenbogenfarben in die Pflicht genommen. „Denkt an die, die immer noch diskriminiert werden. Sie brauchen Unterstützung. Eure Unterstützung auch!“, schrieb der Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart am Dienstag bei Twitter. Der 39-Jährige hatte 2014 nach Abschluss seiner Karriere öffentlich gemacht, dass er homosexuell ist.

Der ehemalige englische Stürmer Gary Lineker appellierte dagegen an die Stadt: „Tu es, München. (...) Lass es leuchten, so dass es die Welt sieht.“ Die Uefa hatte zuvor entschieden, dass das EM-Stadion in München beim Gruppenfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn an diesem Mittwoch nicht in Regenbogenfarben als Zeichen für Toleranz und Gleichstellung erstrahlen darf. Die Uefa lehnte einen entsprechenden Antrag des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter (SPD) ab.