Nach der Fehlgeburt bekam sie noch zwei gesunde Kinder: Natascha Sagorski Foto: Sandra Steh/Sandra Steh

Als sie selbst ein Kind verlor, merkte Natascha Sagorski: Frauen, die Fehlgeburten haben, haben kaum Rechte. Ein Gespräch darüber, wie sie lernte, mit dem Verlust zu leben und wofür sie nun unter anderem vor dem Bundesverfassungsgericht kämpft.

„Ich finde leider keinen Herzschlag mehr“ – sagte der Arzt zu Natascha Sagorski in der 10. Woche ihrer Schwangerschaft. Für die gebürtige Karlsruherin war die Fehlgeburt nicht nur persönlich eine tiefe Verletzung. Sie merkte auch: Betroffene Frauen haben kaum Rechte, wie Ärzte und Kliniken reagieren, ist sehr unterschiedlich. Ein Gespräch über ihre Trauer um das tote Kind, was ihr geholfen hat und wofür sie nun mit anderen Frauen vor dem Bundesverfassungsgericht kämpft.