Nach miesen Quoten zieht RTL Konsequenzen. Foto: dpa/Oliver Berg

Seit dem 24. Oktober strahlt der Fernsehsender RTL das Reality-Format „Bachelor in Paradise“ aus. Wegen schlechten Einschaltquoten wurde der Sendetermin zunächst verschoben. Nun läuft das Format gar nicht mehr im TV.

Im Jahr 2018 war die erste Staffel von „Bachelor in Paradise“ noch ein voller Erfolg. Mehr als eine Million Zuschauer wurden bei jeder der sechs Folgen verzeichnet – und das zur Primetime. Ein Jahr später wurde das Format auf einen anderen Tag verschoben, doch die Quoten sahen deutlich schlechter aus. 2020 machte die Sendung eine Corona-Pause. Dieses Jahr lief die Sendung sonntags um 22.25 Uhr. Hier sahen nur eine halbe Million Menschen den Auftakt. In der Zielgruppe von 14- bis 29-jährigen war nur ein Marktanteil von 5,1 Prozent drin.

RTL streicht „Bachelor in Paradise“

Die Folge am 31. Oktober wurde dann auf 23.30 Uhr geschoben. Für die dritte Folge wurde angekündigt, dass die Sendung erst nach Mitternacht ausgestrahlt werden soll. Doch es kommt noch übler für die Datingshow.

Nach der dritten Folge fliegt „Bachelor in Paradise“ komplett aus dem Programm. Das bestätigte RTL am Donnerstagnachmittag. Damit ist nach drei Folgen und drei Wochen Schluss mit der Ausstrahlung der neuen Staffel, die eigentlich neun Folgen hat. Verfolgen können die Fans die Sendung noch beim Streaming-Anbieter „RTL+“.