Die Ulu-Moschee zwischen Mercedes-Werk und A 81 ist die größte in der Region Stuttgart. Viele Besucher des Freitagsgebets äußern sich zu den Ereignissen des Vortags wenige Kilometer weiter. Foto: Stefanie Schlecht

Der Tod zweier türkischstämmiger Männer am Donnerstag auf dem Mercedes-Gelände bewegt die Gläubigen der Sindelfinger Ulu-Moschee genauso wie Angestellte des Autokonzerns. Sie hoffen auf ein Ende der Spekulationen.

Punkt 13 Uhr ist es, als sich die Zufahrtswege, die Parkplätze und die Zugänge hoch zur Ulu-Moschee in Sindelfingen sichtbar füllen. Noch eine halbe Stunde, dann beginnt das traditionelle Freitagsgebet der Muslime. Bevor es nach oben geht, haben viele Besucher offenbar das Bedürfnis, sich zu unterhalten und auszutauschen – auch über das, was am Tag zuvor nur wenige Kilometer von hier entfernt passiert ist.