Hildrizhausen regiert auf die Gaskrise: Ab der kommenden Saison soll das Schwimmbecken testweise nur noch über Sonnenwärme beheizt werden. Foto: Eibner-Pressefoto/Roger Buerke

Die Gemeinde Hildrizhausen saniert ihr Freibad. Bei der Badewassertechnik steigen die Kosten um knapp 18 Prozent, bei der Beheizung reagiert die Kommune auf die Gaskrise und setzt zur Beheizung des Beckens vorläufig ausschließlich auf Solarthermie.

Als die Gemeinde Hildrizhausen im vergangenen Sommer die Aufträge für die Sanierung des Freibads vergeben hatte, konnte noch niemand ernsthaft ahnen, dass ein Jahr später die Auswirkungen des Ukrainekriegs Baukosten und Gaspreis in die Höhe treiben würden. Mit Gesamtkosten von knapp 700 000 Euro für Badewassertechnik und Heizkosten fällt die am Dienstag vom Gemeinderat in seiner letzten Sitzung vor den Ferien beschlossene Investitionssumme allerdings moderat aus.