Wladimir Putin wird nun mit Haftbefehl gesucht. Foto: dpa/Astakhov

Der Internationale Strafgerichtshof geht gegen den russischen Kriegstreiber vor. Gut so, doch es sind jedoch noch mehr Anstrengungen nötig, kommentiert Christian Gottschalk.

An Ermittlern mangelt es nicht. Praktisch seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine werden dort Beweise erhoben, um später einmal die Verantwortlichen der zahlreichen Kriegsverbrechen zur Verantwortung zu ziehen. Natürlich sind ukrainische Behörden aktiv, der Internationale Strafgerichtshof hat ein Team vor Ort, auch zahlreiche Nationen aus Europa unterstützen die Spurensuche. Der Generalbundesanwalt in Karlsruhe hat ein Strukturermittlungsverfahren laufen. An Hinweisen auf Kriegsverbrechen mangelt es eben so wenig. Russische Soldaten haben in großer Zahl grausam mit der Zivilisation gebrochen, Führungskräfte haben dies gewusst und befördert. Woran es bisher gemangelt hat, war ein starkes Zeichen, dass dem nicht nur mit Granaten entgegengewirkt wird, sondern auch mit dem Gesetzbuch.

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