Im Jahr 1968 ist die Ausbreitung des Dorfes auf dem Münsinger Hardt noch sehr gut erkennbar. Foto: Landesarchiv BW/Landesarchiv/LGL

Der Albflecken Gruorn hatte einmal 700 Einwohner, doch im Jahr 1939 wurden alle Menschen zwangsumgesiedelt. Der Ort verfiel, doch heute träumt er von einer neuen Zukunft.

Ganz still ist es an diesem Morgen an jenem Ort, wo einst das Bauerndorf Gruorn stand. Nur ein kalter Alb-Wind säuselt in den gebrechlichen Weiden und über das weite Münsinger Hardt. Einige verspätete Stare und Buchfinken begrüßen den Frühlingstag. Ansonsten himmlische Ruhe, die das Herz jedes Wanderers höherschlagen lässt. Kaum kann man sich vorstellen, dass hier vor hundert Jahren noch 700 Menschen lebten und arbeiteten. Jetzt würden die ersten Bauern mit ihren Kuhgespannen aufs Feld ruckeln, die Frauen würden zur Hüle hinabgehen, wo das Backhaus steht, und ihren Brotteig abgeben. Und aus der Werkstatt des Schmieds würden schon hell klingende Hammerschläge herüberwehen.

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