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Sind Flugangst, Angst vor Spinnen oder Platzangst auch Angststörungen? Professorin Annegret Eckhardt-Henn nennt uns die Antwort und erklärt, wie man mit Ängsten umgeht.

Etwa 15 von 100 Menschen leiden in Deutschland laut der Stiftung Gesundheitswissen an einer Angststörung. Frauen häufiger als Männer. Die Ängste treten im Durchschnitt bereits mit 21 Jahren auf. Angststörungen gehören damit neben Depressionen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.

Die Coronapandemie hat dies noch verstärkt. Laut der Fachzeitschrift The Lancet kam es zu 76 Millionen zusätzlichen Fällen von Angststörungen, die es ohne die Pandemie nicht gegeben hätte.

Wir haben über das Thema mit Frau Annegret Eckhardt-Henn gesprochen. Sie ist die Ärztliche Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Stuttgart. Eckhardt-Henn hat uns erklärt, warum Menschen überhaupt Ängste haben und wie man sie behandeln kann. Das Interview sehen Sie in unserem Video.


Anmerkung der Redaktion

Wenn Sie selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Suizidgedanken leiden oder jemanden kennen, der daran leidet, können Sie sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie erreichen diese telefonisch unter 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.

Informationen und Hilfe bei Depressionen: https://www.deutsche-depressionshilfe.de

Nummer gegen Kummer für Kinder und Jugendliche: 0800/116 111 (Mo. bis Sa. 14-20 Uhr, anonym & kostenlos!)

In Stuttgart bietet der Arbeitskreis Leben suizidgefährdeten Menschen, Menschen in Lebenskrisen, Angehörigen, sowie Hinterbliebenen nach dem Suizid eines nahe stehenden Menschen Unterstützung an. Telefon 0711/600 620, hier geht es zur Internetseite: https://www.ak-leben.de/beratungsstellen/akl-stuttgart.html

Kassenärztliche Therapeuten in Deutschland: http://www.kbv.de/html/arztsuche.php