Laut dem Sportportal „Spox“ droht dem VfB Stuttgart „auf dem Relegationsplatz nach zwei Jahren im Oberhaus mehr denn je der erneute Absturz in die Zweitklassigkeit“. Foto: dpa/Andreas Gora

Einige haben den VfB Stuttgart als bestimmendes Team im Spiel gegen Hertha BSC gesehen, andere gehen vom Abstieg aus. Wir haben die Pressestimmen gesammelt.

Der VfB Stuttgart hat im Kellerduell gegen Hertha BSC wichtige Punkte liegen lassen. Nach der 0:2-Niederlage in Berlin hat der VfB, der sich auf dem Relegationsplatz festgesetzt hat, nun schon vier Punkte Rückstand auf die Hertha und den ersten Nichtabstiegsplatz.

„Selke schockt den VfB - mit VAR-Hilfe“, schreibt der „Kicker“ zum ersten Treffer, der zunächst aberkannt worden war, aber schließlich nach einem Videobeweis doch gegeben wurde. Laut dem Sportportal hatte der VfB Stuttgart in den 15 Minuten nach der Halbzeit seine beste Phase. Gegen Ende des Spiels sei der VfB weiter bemüht gewesen „doch es fehlte die letzte offensive Durchschlagskraft“.

Der „Sportschau“ zufolge war Stuttgart über weite Strecken „das bestimmende Team“, ließ aber „gegen disziplinierte Herthaner im Angriff die letzte Präzision vermissen“. Lob gab es für die taktische Umstellung in der 24. Minute, die den VfB zunächst wieder gut ins Spiel gebracht und Wirkung gezeigt habe. „Stuttgart agierte strukturierter, spielerisch gelang der Matarazzo-Elf mehr.“

„Dem VfB droht Absturz in die Zweitklassigkeit“

Das Onlineportal „Spox“ sieht Stuttgart dennoch dem Abstieg immer näher kommen. „Dem VfB, den Magath zwischen 2001 und 2004 trainierte, droht auf dem Relegationsplatz nach zwei Jahren im Oberhaus mehr denn je der erneute Absturz in die Zweitklassigkeit.“

Stuttgart habe sich im Ballbesitz enorm schwer getan und sei dem Berliner Strafraum kaum gefährlich nahe gekommen. In der zweiten Halbzeit habe sich das Kräfteverhältnis zugunsten des VfB verschoben. „Der VfB kam vermehrt zu Abschlüssen“, trotzdem sei das Spiel offen geblieben.

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Die „Süddeutsche Zeitung“ hebt vor allem die Abwehrarbeit der Berliner hervor. „Die beiden defensiven Mittelfeldspieler der Hertha, Lucas Tousart und Santi Ascacibar, zermürbten die Stuttgarter Kreativabteilung so sehr, dass Herthas Viererabwehrkette die letzten Reste schwäbischer Angriffsbemühungen nur noch auskehren mussten.“

Die Partie sei eine überaus zähe Angelegenheit gewesen, in der sich die Hertha zunehmend darauf versteift habe, den Vorsprung über die Zeit zu retten, „und dem aufopferungsvoll kämpfenden VfB die Ideen abgingen, um die Defensive der Hertha vor wirkliche Aufgaben zu stellen“.

Übrigens: Auch Sie können hier die VfB-Spieler bewerten. Die Bilder zum Spiel haben wir in der Galerie für Sie zusammengestellt.