Macht seine Behinderung zum Thema seines Comedy-Auftritts: Martin Fromme. Foto: martin-fromme.de

„Besser Arm ab als arm dran“: Politisch unkorrekte Comedy mit Handicap im Ehninger Theaterkeller.

Als besondere Veranstaltung hat der Ehninger Kultur- und Theaterkeller (EkuThek) für Freitag, 27. Mai, den Comedian Martin Fromme eingeladen. Der Bühnenkünstler geht sehr offensiv und gerne auch mit politisch unkorrektem Humor mit seiner Behinderung um.

Mit Auftritten bei „Stromberg,“ bei der Satiresendung „Mitternachtsspitzen“ im WDR und in Ottfried Fischers „Schlachthof“ will Fromme zeigen, dass es möglich ist, miteinander übereinander zu lachen – „ohne schlechtes Gewissen, ohne linken Zeigefinger“, wie es in der Ankündigung heißt.

Frommes Humor baut Ängste ab und bricht mit Tabus

Mit seinem Buch „Besser Arm ab als arm dran“ hat er einen Ratgeber geschrieben, für den ihm wohl Teerung und Federung garantiert gewesen wären, hätte er nicht selbst eine Körperbehinderung. Mit seinem politisch unkorrekten Bühnenprogramm macht Fromme, der mitunter behauptet, dass ihm sein linker Arm von strengen katholischen Nonnen wegen Linksschreibens abgehackt wurde, hinterfragt er ironisch Vorurteile und provoziert mit seinen Statements. „Sein Humor baut Ängste ab und bricht mit den Tabus, über Grenzen hinweg“, heißt es in der Ankündigung weiter.

Beginn ist um 20 Uhr, der Theaterkeller öffnet um 19 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es unter anderem bei der Kreiszeitung Böblinger Bote unter Telefon 0 70 31 / 62 00-29. Mehr Infos unter www.ekthek.com im Netz.