Vor mehr als 2000 Jahren erschien in Rom ein Handbuch für politische Kandidaten. Manch ein Tipp von damals hat bis heute nichts von seiner Gültigkeit verloren.
Vor 2000 Jahren im republikanischen Rom war jedes Jahr ein Superwahljahr. Der Grund dafür lag in der einjährigen Befristung römischer Ämter, die Machtmissbrauch verhindern sollte. Wahlkampf, das war in Rom ein gesellschaftliches Großereignis. Schon Monate vor dem Urnengang entbrannte ein erbitterter Kampf um Wählerstimmen, aber auch um Geld. Denn wie die heutigen Kandidaten waren auch die Politiker im alten Rom auf Sponsoren angewiesen. In einer Beziehung hatten sie es in der Antike leichter: Der Wahlkampf in Rom fand im Wesentlichen auf dem Forum Romanum statt, jener Platzanlage, auf der sich ohnehin das gesamte gesellschaftliche Leben abspielte.
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