Kritiker der Feinstaubdebatte: Boris Palmer Foto: dpa/Christoph Schmidt

Nach Ansicht des Tübinger OB Boris Palmer sind die Umweltdebatte und ihre Konsequenzen sinnlos gewesen.

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer hat bei einer Podiumsdiskussion vehement die Feinstaubdebatte im Land kritisiert. „Der Feinstaub ist maßlos überzogen worden – maßlos!“, sagte Palmer im Tübinger Motorsport-Museum Boxenstopp, wo er mit dem Rennfahrer Prinz Leopold von Bayern und Peter Gutzmer, dem langjährigen Technologie-Vorstand der Schaeffler AG, über die Mobilität der Zukunft diskutierte. „Ich habe mir die ganzen Daten einmal angeguckt, da kommt man zu dem Ergebnis: Wenn man sich über Burger unterhalten würde, über Cola, über Süßgetränke, über Bewegungsmangel – dann würde man die großen Themen der Gesundheit unserer Bevölkerung besprechen. Aber Feinstaub ist so etwas von unter ferner liefen. Der spielt so überhaupt gar keine Rolle bei unserer Lebenserwartung, dass man das einfach auch vergessen könnte“, sagte Palmer.