Alle drei Kanzlerkandidaten haben schon Fehler gemacht, doch Annalena Baerbock steht meist im Mittelpunkt. Foto: imago images/Sven Simon/Malte Ossowski/SVEN SIMON via www.imago-images.de

Die Negativschlagzeilen über die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, die ihr viel diskutiertes Buch nun mit Quellenangaben versieht, reißen nicht ab, dabei haben auch Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD) das ein oder andere im Gepäck. Was wiegt schwerer?

Berlin - Zuletzt also das Argument, das schon einige Politiker zu Fall gebracht hat: Plagiat. Inzwischen haben schon zwei selbst ernannte Jäger desselben Stellen in Baerbocks Buch „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ ausgemacht, die aus anderen Federn stammen. Baerbock gibt sich gewohnt reumütig. „Anstatt Fehler zu vertuschen, sollen wir draus lernen. Das ist auch mein Anspruch“, sagte die grüne Kanzlerkandidatin vor einer Woche im Gespräch mit der Zeitschrift „Brigitte“. Doch alle Offenheit half nichts. Die Diskussion ging weiter.