PKK-Anführer Abdullah Öcalan ist seit Jahren inhaftiert. Bei Demonstrationen wurden immer wieder Fahnen mit seinem Bild gezeigt. Foto: dpa/Andreas Arnold

Die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat sich aufgelöst. Mehr als 40 Jahre Krieg gehen damit zu Ende. Ankara stellt Reformen in Aussicht.

In der Türkei geht der Kurdenkrieg nach mehr als 40 Jahren zu Ende: Die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verkündete am Montag das Ende ihres bewaffneten Kampfes und erklärte sich für aufgelöst. Die Entscheidung wird Auswirkungen weit über die Türkei hinaus haben und könnte die Beziehungen des Landes zu Europa und den USA sowie die Situation in Syrien und im Irak verändern. Zugleich ist die Kapitulation der PKK ein politischer Erfolg für Präsident Recep Tayyip Erdogan. Ob und wann die rund 15 Millionen Kurden in der Türkei mit mehr Rechten rechnen können, bleibt offen.