Mannheimer Oberbürgermeister Peter Kurz macht seinen Platz frei in Zukunft. Foto: dpa/Uwe Anspach

Er will es nicht noch mal wissen: Mannheims OB Peter Kurz kandidiert nicht mehr für das Amt im Rathaus. Die Entscheidung sei ihm nicht leichtgefallen. Das sind seine Beweggründe.

Der Mannheimer Oberbürgermeister Peter Kurz wird nicht für eine dritte Amtszeit kandidieren. Das habe der Sozialdemokrat seinen Mitarbeitern am Mittwochmorgen in einem Schreiben mitgeteilt, berichtete der „Mannheimer Morgen“. Ein Rathaussprecher bestätige dies.

Die Entscheidung, bei der Wahl am 18. Juni nächsten Jahres nicht mehr anzutreten, sei ihm nicht leichtgefallen, erklärte Kurz in der dem Blatt vorliegenden Mitteilung. Der 60-jährige Jurist und zweifache Vater gab sowohl persönliche als auch inhaltliche Gründe für seinen Entschluss an.

Das ist der Beweggrund

Als einen Grund nannte der baden-württembergische Städtetagspräsident die derzeitige Großwetterlage: „In einer fundamentalen Krise braucht es auch neue Ansätze und neuen Schwung. Und der verbindet sich für uns oft mit neuen Gesichtern.“

Der gebürtige Mannheimer kam 1999 als Bürgermeister für Bildung, Kultur und Sport ins Rathaus, wurde 2007 zum Oberbürgermeister gewählt und 2015 im Amt bestätigt.