Im Einzel- wie im Paarwettbewerb kommt es beim Eiskunstlauf auf möglichst perfekte Sprünge an. Foto: imago/Valery Sharifulin

Eiskunstlauf besticht durch seine spektakulären Sprünge und eleganten Choreografien. Wir klären die wichtigsten Sprünge und Figuren.

Der Eiskunstlauf kennt eine große Zahl an Figuren und Elementen – von Schritten über Pirouetten bis hin zu den bekannten Sprüngen. Sie alle tragen eigene Namen, die für Außenstehende oft nicht selbsterklärend sind. Wer bei den Olympischen Winterspielen also die Eiskunstlauf-Wettbewerbe verfolgen will, findet hier die wichtigsten Sprünge:

Unterschieden wird zwischen sechs Grundsprüngen, bei denen man sich mindestens einmal um die eigene Achse dreht – heutzutage schaffen Profi-Eiskunstläufer bis zu vierfache Umdrehungen. Die meisten Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer drehen sich dabei immer nach links, nur wenige nach rechts.

Lesen Sie aus unserem Plus-Angebot: Eiskunstlauf-Toptalent Hoshiyo Raasch vom TEC Waldau im Porträt

Zu den sogenannten Kantensprüngen zählen der Axel, der Salchow und der Rittberger (im Englischen Loop). Bei ihnen wird von einer Kante des Schlittschuhs aus direkt abgesprungen. Als getippte Sprünge werden der Flip, der Lutz und der Toe-Loop bezeichnet, weil die Läuferinnen und Läufer beim Absprung mit dem Schlittschuh des Spielbeins ins Eis tippen. Die sechs Grundsprünge unterscheidet dabei vor allem, wie sie begonnen und bei der Drehung genau ausgeführt werden – korrekt gelandet wird immer rückwärts auf dem rechten Bein. So beginnt der Axel als einziger Sprung mit einem Absprung vorwärts und braucht deshalb eine halbe Drehung mehr, um rückwärts zu landen. Beim Rittberger dagegen springen die Eiskunstläufer von beiden überkreuzten Beinen rückwärts ab.