Erst ein Videobeweis bescherte Daniele Maier bei Olympia die Bronzemedaille. Doch diese Entscheidung ist inzwischen schon wieder Makulatur. Foto: imago images/Bildbyran/Vegard Grott

Statt sich weiter über Regeln und eine Rennsituation zu streiten, sollte im Fall von Daniela Maier einfach zweimal Bronze verteilt werden, meint Redakteur Jochen Klingovsky.

Stuttgart - Die Minuten nach dem Finale der Skicrosserinnen gehörten zu den bewegendsten der Olympischen Winterspiele 2022. Erst war die Schwarzwälderin Daniela Maier vom SC Urach enttäuscht über Rang vier, dann erhielt sie nach einem Videobeweis doch noch die Bronzemedaille zugesprochen – und hätte am liebsten darauf verzichtet, weil sie keinen Fehler der zurückgestuften Schweizerin Fanny Smith gesehen hatte. Es dauerte lange, bis sie sich über Platz drei freuen konnte.