Im vergangenen Jahr hat Mercedes-Chef Ola Källenius von den guten Geschäften des Autobauers profitiert. (Archivbild) Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Ola Källenius, Vorstandschef der Mercedes-Benz Group, hat im letzten Jahr mehr verdient. Durch die guten Geschäfte des Autobauers betrug die Gesamtvergütung 6,14 Millionen Euro.

Der Vorstandschef der Mercedes-Benz Group, Ola Källenius hat 2021 aufgrund der guten Geschäfte des Autobauers mehr verdient. Die Gesamtvergütung betrug 6,14 Millionen Euro nach 5,87 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie aus dem am Freitag in Stuttgart veröffentlichten Vergütungsbericht hervorging.

Källenius erhielt demnach 2021 eine fixe Vergütung in Höhe von 1,76 Millionen Euro sowie zusätzlich eine variable Vergütung von 3,86 Millionen Euro. Letztere ist unter anderem vom dem Erreichen von bestimmten Zielen abhängig und wird zeitlich versetzt ausgezahlt. Hinzu kamen noch Pensionszusagen.

Geschäft ausgeweitet und besser verdient

Mercedes-Benz hatte ungeachtet der Chipkrise sein Geschäft ausgeweitet und erheblich besser verdient. Der Nettogewinn des im vergangenen Jahr noch unter Daimler firmierenden Konzerns betrug 23 Milliarden Euro, das war etwa sechs Mal so viel wie zuvor. „2021 war ein Jahr des Umbruchs für Mercedes-Benz“, hatte der Konzernchef mit Blick auf die Abspaltung des großen Lkw-Geschäfts im Dezember gesagt. Bei Mercedes-Benz ist nun die prestigeträchtige Autosparte gebündelt, die auf Luxus und Rendite getrimmt wird.

Dank des Gewinnsprungs erhöht der Autobauer die Dividende für die Aktionäre auf 5 Euro je Aktie nach 1,35 Euro zuvor. Der Umsatz kletterte trotz gesunkener Autoverkäufe um neun Prozent auf 168 Milliarden Euro.