Das SWR-Funkhaus in Stuttgart Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Die SWR-Kulturwelle ändert vom Herbst an ihr Angebot. Doch anders als bei anderen ARD-Sendern geht es nicht um einen Kahlschlag. Das Ziel heißt vielmehr: Audiothek und Streaming.

Stuttgart - Bei SWR 2 steht im Herbst eine Programmreform ins Haus. Und seit öffentlich ruchbar wurde, dass in Stuttgart, Mainz und Baden-Baden über Neuerungen im öffentlich-rechtlichen Radio-Kulturprogramm verhandelt wird, befürchten viele Stammhörer Schlimmes. Dies umso mehr, da die „strategischen Ziele“ der Änderungen offenbar „von oben“, nämlich nach Impuls des Intendanten Kai Gniffke von der Senderleitung vorgegeben waren und die SWR-2-Fachredaktionen nur noch aufgefordert waren, praktische Vorschläge für deren Umsetzung zu unterbreiten.