Trump beim New Yorker Prozess wegen dem nach einer Affäre mit dem Pornostar Stormy Daniels gezahlten Schweigegeld. Foto: Getty Images via AFP/POOL

Der Republikaner hat schon immer den Macho verkörpert, aber seine Obszönitäten gegenüber Kamala Harris werden für ihn zusehends zum Problem, meint Andreas Geldner.

Huch, hat Donald Trump seine demokratische Konkurrentin Kamala Harris jetzt tatsächlich mit sexuellen Anspielungen unter der Gürtellinie attackiert? Nein, eigentlich darf man nicht so ironisch und zynisch werden, wenn der Republikaner einmal wieder daran erinnert, wes Geistes Kind er ist. Ein Rest von Erschrecken, ein wenig Erinnerung daran, dass ein gewisses Maß an Anstand selbstverständlich sein sollte, wenn unser gegenseitiges Zusammenleben nicht vor die Hunde gehen soll, ist ein wichtiger Reflex.