Hinter jedem Menschen, der auf der Straße lebt, steckt eine Geschichte. Die Wohnungsnotfallhilfe in Ludwigsburg bietet niederschwellige Unterstützung für einen Weg zurück in ein geregeltes Leben.
Während andere Zwölfjährige mit Rennautos spielten, rauchte Thomas L. seinen ersten Joint. Zwei Jahre später konsumierte er Heroin. Der heute 51-jährige Ludwigsburger blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Seine Ausbildung zum Stuckateur brach er ab. „Ich arbeitete aber eine lange Zeit auf Minijob-Basis auf dem Bau.“ Er habe dort „gutes Geld“ verdient. In seinem Leben habe es immer wieder Phasen gegeben, in denen er keine Drogen konsumiert habe. „Meistens war ich da in glücklichen Beziehungen“, erinnert er sich. Am Ende landete er aber auf der Straße – obdachlos, ohne Perspektive oder Dach über dem Kopf.
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