Ulrike Baumgärtner (rechts, Grüne) und Sofie Geisel (SPD) fordern den bisherigen Amtsinhaber Boris Palmer (parteilos) heraus. Foto: IMAGO/ULMER Pressebildagentur/IMAGO/Ulmer

Am 23. Oktober wird in Tübingen der Oberbürgermeister gewählt. Amtsinhaber Boris Palmer geht parteilos ins Rennen. Die CDU stellt keinen Kandidaten auf, wie die Partei nun verkündet.

Bei der Oberbürgermeisterwahl in Tübingen wird der CDU-Stadtverband keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken. Auch ist offen, ob die Partei einen anderen Kandidaten unterstützten wird. Das teilte der Vorsitzende Armin Mozaffari am Freitag mit.

„Der CDU-Stadtverband hat sich in direkten Gesprächen alle hieran Interesse bekundenden Kandidaten für die Tübinger Oberbürgermeisterwahl 2022 angesehen und Wahlprüfsteine bestehend aus einer Mischung aus allgemeinen und konkreten Fragen erstellt, zu deren Beantwortung alle Kandidaten bis Ende August aufgefordert werden“, sagte Mozaffari Jovein.

Mitgliederversammlung entscheidet

Am 30. September soll es einen weiteren Austausch mit den Kandidaten geben. Bei einer Podiumsdiskussion zur Stadtentwicklung sollen die Kandidaten Sofie Geisel (SPD), Ulrike Baumgärtner (Grüne) und Boris Palmer (unabhängiger Kandidat) ihre Pläne ausführen. „Eine Entscheidung darüber, ob der CDU-Stadtverband einen Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl unterstützt, beziehungsweise wer dies sein könnte, soll eine Mitgliederversammlung Anfang Oktober fällen“, hieß es in der Mitteilung.

Die Oberbürgermeisterwahl ist am 23. Oktober. Der 50-jährige Amtsinhaber Palmer bewirbt sich um eine dritte Amtszeit.